Dachgarten

Dachgarten - Natur pur auf dem Dach

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Ein Dachgarten macht Spaß und senkt die Energierechnung. Viele Vorteile, wenig Nachteile.

Ein Dachgarten kann als Alternative zur Terrasse angesehen werden. Gleichzeitig erfüllt das grüne Dach wertvolle ökologische Elemente wie die Regenwassernutzung und Wärmedämmung eines Hauses. Um einen Dachgarten professionell anzulegen, müssen einige Voraussetzungen erfüllt werden, die die Sicherheit des Daches und damit des gesamten Hauses gewährleisten. Für die finanzielle Umsetzung ist es möglich, eine Förderung zu beantragen. Insofern kann sich eine gewissenhafte Umsetzung des Dachgartens für alle Bewohner für viele grüne Jahre auszahlen.

Formalitäten vor Beginn erledigen

Drei wichtige Voraussetzungen müssen für den Dachgarten erfüllt sein:

- gegebenenfalls eine schriftliche Genehmigung des Eigentümers
- die Baugenehmigung inklusive einer statischen Überprüfung und
- ein Plan für den richtigen Aufbau inklusive der Bewässerungsanlage.

Die "FLL-Dachbegrünungs-Richtlinie" für den Dachgartenbau kann bei der "Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V." eingeholt werden.

Der 3-Schichten-Aufbau für den Dachgarten

Die erste Schicht eines Dachgartens dient dem Schutz des Wohnhauses. Dieser Belag ist die wichtigste Grundlage, da sie das Haus vor dem Eindringen von Wasser schützt. Gleichzeitig fungiert diese Schicht der Wärmedämmung und kann zur Verringerung der Heizkosten führen.
Als Material können wurzelfeste Planen für Dachgärten oder verschweißbare Bitumenbahnen zum Abdichten verwendet werden. Diese Arbeit sollten professionelle Handwerker ausführen, um den langjährigen Schutz des Hauses zu gewährleisten.

Als zweite Schicht wird eine Drainageschicht angelegt. Sie sorgt mit einem Ableitungsrohr dafür, dass überschüssiges Regenwasser abläuft. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Ableitung in das Erdreich oder die Kanalisation führt und nicht durch Laub oder Sand verstopft werden kann.

Mit der dritten Schicht wird Erde auf dem Dach verteilt. An dieser Stelle kann der Dachgarten geformt werden. Einerseits können Unebenheiten ausgeglichen werden, andererseits kann das Dach mit Hügeln zu einer kleinen grünen Landschaft geformt und mit Pflanzen unterschiedlicher Höhe gepflanzt werden.

Vorteilhafter Dachgarten

Ein Dachgarten ist eine attraktive Anlage und wertet das Lebens- und Wohngefühl auf. Bei sachgemäßer Ausführung wird das Dach eines Hauses geschützt, reduziert Reparaturkosten und verlängert damit die Lebensdauer.

Das Klima innerhalb des Gebäudes wird durch das verdunstete Regenwasser deutlich verbessert. In den Sommermonaten werden die Räume bis unter das Dach auf natürliche Art gekühlt, in den Wintermonaten sind die Wohnräume vor der Außenkälte geschützt, was zur verringerten Heizkosten führen kann.

Ein wichtiger Punkt ist die Wasserrückhaltung. Das grüne Dach nimmt einen Teil des Regenwassers auf und verdunstet es über die Pflanzen wieder. Dies hat zur Folge hat, dass Kläranlagen innerhalb der Siedlung entlastet werden und Kosten gesenkt werden.

Das Umgebungs- und Wohnklima wird durch den Stoffwechsel der Luft verbessert. Des Weiteren schaffen grüne Dächer neue Lebensräume für Vögel und Insekten.

Wenige Nachteile

Für das Genehmigungsverfahren, statische Berechnungen und Ausführungen fallen relativ hohe Kosten an. Wie ein herkömmlicher Garten muss auch ein Dachgarten regelmäßig gepflegt werden. Bei Bedarf müssen Sträucher geschnitten oder Rasen gemäht werden und Abfälle entsorgt werden.


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